Aktuelle Projekte der N-Region
Bunte Wiesen für Insekten
Saatgut aus dem Naturpark
Heimische Insekten benötigen heimische Blühpflanzen zum Überleben, denn vor allem Wildbienen sind oft spezialisiert auf eine oder wenige Arten und so verschwinden die Insekten leider oft zeitgleich mit Pflanzenarten aus einer Region. Um dem entgegenzuwirken, gibt es im Naturpark Obere Donau bereits seit 2018 das Projekt „Blühender Naturpark“, in dem schon viele Gemeinden Blühflächen mit heimischen Saatgutmischungen angelegt haben.
Jetzt gibt es ein Angebot, auch private Gärten ökologisch aufzuwerten und attraktiver für Biene, Hummel und Co. zu gestalten: Saatgut, welches von Wiesen in Bubsheim mit dem Mähdrescher geerntet wurde, kann im eigenen Garten ausgesät werden und schafft bunte Blumenwiesen voller Vielfalt, die Insekten wirklich nutzen (www.natur-wiese.de).
Die Wiesen wurden vor dem Dreschen von einem erfahrenen Biologen begutachtet, das Saatgut wurde dann getrocknet und abgepackt. „Die Wiesenmischung ist perfekt auf die kargen Bedingungen hier auf dem Kalkstein der Schwäbischen Alb angepasst und deshalb sind auch die Wiesen, die daraus entstehen, pflegeleicht für den Gärtner. Sie müssen lediglich zweimal pro Jahr gemäht werden, das Mahdgut sollte von der Fläche entfernt werden“, erklärt Harald Mayer, der von seinen Heubergwiesen nun schon mehrfach Samen geerntet hat. „Man darf jedoch nicht im ersten Jahr sofort eine Blütenexplosion erwarten, die Wiese braucht mindestens zwei Jahre, um sich voll zu entwickeln.“ Deshalb seien dem Druschgut auch einjährige Arten wie Mohn und Lein in geringem Verhältnis beigemischt worden, „damit das menschliche Auge auch im ersten Jahr schon etwas zur Freude hat.“
www.n-region-5g.de
kontakt(at)n-region-5g.de
Die N-Region unterstützt den Vertrieb von Kaffee aus El Salvador.
In diversen Bäckereien vor Ort ist der Kaffee erhältlich. Es ist gewährleistet, dass die Arbeiter einen fairen Lohn erhalten und die Lebens- und Arbeitsbedingungen werden stetig verbessert.
Die Gemeinden der N!-Region FÜNF G sammeln gebrauchte Mobiltelefone
(Handy-Aktion Baden-Württemberg)
Smartphone & Co. gehören heute zu unserem Alltag. Doch die Geräte, die für viele mittlerweile
unverzichtbar erscheinen, haben eine dunkle Kehrseite. Um die Rohstoffe, die in ihnen stecken,
wird vielerorts erbittert gekämpft. Unter der Gewalt leidet besonders die Zivilgesellschaft. Auch der
Abbau der Rohstoffe geht in vielen Ländern auf Kosten von Mensch und Umwelt. Und die
schlechten Arbeitsbedingungen bei den Geräteherstellern sorgen immer wieder für Schlagzeilen.
Dazu kommt die kurze Halbwertszeit der Produkte. Im Durschnitt wird ein Mobiltelefon nur 18
Monate genutzt. Danach landet es meist in der Schublade. Allein in Deutschland liegen über 100
Millionen Mobiltelefone ungenutzt herum und mit ihnen 876 t Kupfer, 382 t Kobalt, 26 t Silber, 2,4
t Gold und 0,8 t Palladium. Wertvolle Rohstoffe also, die durch Recycling zurück in den
Produktionskreislauf gelangen können.
Aber auch bei der Entsorgung ist nicht alles Gold, was glänzt. Trotz Exportverbote gelangen immer
noch viele Geräte auf illegalen Wegen nach Afrika oder Asien, wo der Elektroschrott unter
fragwürdigen Bedingungen recycelt wird.
Die Handy-Aktion Baden-Württemberg ist ein gemeinsames Projekt kirchlicher und
zivilgesellschaftlicher Träger, des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-
Württemberg und der Deutschen Telekom Technik GmbH. Sie steht unter dem Dach der
Nachhaltigkeitsstrategie des Landes. Schirmherr der Aktion ist Umweltminister Franz Untersteller.
„Vielen Handynutzern sind die globalen Zusammenhänge in der Handyproduktion und deren
Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft nicht bewusst. Mit der Kampagne wollen wir hierüber
informieren und gleichzeitig aktiv dazu beitragen, dass möglichst viele Handys gesammelt und
einem geordneten Recycling zugeführt werden,“ erklärte der Minister.
Die Gemeinden Denkingen, Aldingen, Frittlingen, Wellendingen und Deißlingen
unterstützen die Handy-Aktion.
Nicht mehr benötigte Handys können bei der Gemeindeverwaltung, Zimmer 16, oder der
Ortschaftsverwaltung Lauffen abgegeben werden.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.
„Helden gesucht“
Viele reden davon, dass wir unseren Kindern nicht eine ausgebeutete und eintönige Umwelt
hinterlassen sollten. Mehr und mehr verstehen die Menschen, dass wir auf unsere Mutter Erde
aufpassen müssen, damit sie ihr Gleichgewicht, das sie sich in Milliarden und Millionen von Jahren
geschaffen hat, nicht in wenigen hundert Jahren verliert. Viele Unternehmen stellen ihre
Produktion um, man verwendet nachwachsende Baumaterialien und vermeidet Plastikmüll, man
fährt wieder Fahrrad und spart Strom.
Und was machen wir privat? In der Schule? Im Verein? In der Clique?
Wir, von der N!-Region FÜNF G suchen kleine und große Aktionen, die zeigen, dass
auch in unseren Gemeinden der N!-Region auf die Umwelt aufgepasst wird, dass an
unsere Generation nach uns gedacht wird. Ob Müllvermeidung, Fahrgemeinschaften,
Bepflanzungsaktionen, regionales Essen oder was auch immer - es gibt Vieles, was
man nachhaltig tun kann.
Auf unserer Webseite wird darüber berichtet.
Wir freuen uns, wenn Ihr Euch bei uns meldet, wenn ihr eine Nachhaltigkeitsaktion plant, schon
gemacht habt oder von einem solchen Projekt erfahren habt.
www.n-region-5g.de
kontakt(at)n-region-5g.de
Die Gemeinden der N!-Region 5G führen ihre Pflanzaktion „Frühlingsblumen“ fort
Die N!-Region 5G besteht aus den Gemeinden Aldingen, Frittlingen und Denkingen im Landkreis Tuttlingen und Deißlingen und Wellendingen im Landkreis Rottweil.
Wie in den vergangenen Jahren wird auch für das Frühjahr 2024 die Aktion „Frühlingsblumen“ fortgesetzt. Über die Gärtnerei Zink in Wellendingen werden in diesem Jahre Zwiebeln von Traubenhyazinthen bezogen, welche dann von der Lebenshilfe Rottweil in Einzelpakete verpackt werden.
„Mit der Aktion „Frühlingsblumen“ wollen wir zwei Dinge erreichen. Zum einen geht es darum, Insekten, insbesondere Wildbienen und Hummeln, eine erste Nahrungsquelle im Frühjahr anzubieten und zum anderen wollen wir über die Kinder in den Kindergärten und Schulen diese sowie die Eltern frühzeitig für den Schutz unserer Natur sensibilisieren“ so Geschäftsführer Frank Nann.
Die von der Lebenshilfe verpackten Blumenzwiebeln werden wieder an die Kindergärten und Grundschulen der Mitgliedsgemeinden verteilt, so dass die Kinder diese dann in den heimischen Garten mitnehmen können oder aber direkt vor Ort in einer Gemeinschaftsaktion einpflanzen können. Die Mithilfe der Lebenshilfe Rottweil passt weiter in die umfassende Strategie dieser Nachhaltigkeitsregion, nach dem Motto: „wir lassen keinen abseits und sind eine solidarische Gemeinschaft“.
Rund 520 Bienenarten gibt es in Deutschland, wobei sich diese Wildbienen an die unterschiedlichsten Lebensräume und Klimazonen angepasst haben. Sie sind unverzichtbare Bestäuber nicht nur von Wildpflanzen, sondern vor allem auch von Obstbäumen und Beerensträuchern. Jeder kann mit geeigneten Pflanzen oder Nisthilfen seinen Beitrag für den Erhalt unserer Wildbienen leisten. Dazu gehört auch die Aktion der N!-Region 5G mit der Aktion „Frühlingsblumen“. Hierbei geht es darum, ein Nahrungsangebot im Übergang vom Winter zum Frühling zu schaffen. Denn gerade unter den Wildbienen gibt es Arten, die sehr früh zum Leben erwachen.
Geschäftsführer Frank Nann weiter: „Für die Kinder ist es immer wieder ein besonderes Erlebnis, wenn sie sehen, wie aus ihren gepflanzten Blumenzwiebeln die ersten Frühlingsblumen wachsen und sie dabei die ersten Insekten im Frühjahr bei der Nahrungssuche beobachten können. So können wir gerade die junge Generation für den Schutz und Erhalt unserer Insekten gewinnen“
N!-Region FÜNF G sammelt Korken für Kork
Mit drei Zielsetzungen wurde die Aktion "Korken für Kork" 1991 gestartet
· Menschen zu einer kontinuierlichen Beziehung zur "Diakonie Kork" bringen
· Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen schaffen und sichern
· Einen Beitrag zur Müllvermeidung und Erhaltung eines Wertstoffes leisten.
Die Diakonie Kork ist eine Einrichtung mit 1.100 Betten und Plätzen für epilepsiekranke Menschen,
die häufig zusätzliche Beeinträchtigungen haben
(www.diakonie-kork.de).
Die N!-Region möchte diese Aktion „Korken für Kork“ unterstützen.
Sie können Flaschenkorken (ausschließlich Naturkorken) im Rathaus Deißlingen, Zimmer 4, oder
der Ortschaftsverwaltung Lauffen abgeben.
Wir werden die Korken weiterleiten.
Die gesammelten Korken werden zu natürlichem Dämmstoffgranulat verarbeitet.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.
Mitfahrbänkle
Im Bereich der Mobilität wurden im Jahre 2017 Mitfahrbänkle in den Gemeinden Balgheim, Aldingen, Denkingen, Frittlingen, Wellendingen und Deißlingen aufgestellt.
Die Mitfahrbänkle sollen den öffentlichen Nahverkehr ergänzen.
Wer sich auf die von den Gemeinden bereitgestellte und durch Schilder gekennzeichnete Bank setzt, signalisiert den vorbeifahrenden Autofahrern, dass er oder sie mitgenommen werden möchte.
Es gibt auch eine Mitfahrbänkle-App für Android- und Apple-Geräte sowie, und das scheint viel wichtiger zu sein, Social Media Gruppen für Facebook, WhatsApp und Telegram. Damit ist die Vernetzung mit anderen Mitfahrbänklern möglich, um so schneller von A nach B zu kommen. Auch auf der Homepage www.mitfahrbaenkle.de ist eine Anmeldung möglich. Es ist also ganz einfach Mitfahrbänkler zu werden. Die Apps sind im Google Playstore für Android und im Appstore für Apple Geräte kostenlos herunterzuladen.
Auf den Rathäusern der Mitgliedsgemeinden der N!-Region FÜNF G liegen Flyer zum Mitfahrbänkle aus.